Copyright: Tourismusverband der Stadt Porec |
Das Gebiet Porec haben noch im Neolithikum die Histren besiedelt. Beweise für ihr Dasein wurden nicht nur im unmittelbaren Gebiet der Stadt, sondern auch unweit von der Stadt, im Feld Valkarins, wo sich zehn Hügel mit den Namen Modrele und Picugi befinden, gefunden. Man fand Urnen, verschiedene Gegenstände, unvollendete Sarkophage und Schmuck, Steinblöcke, Mauerwerke in Form von konzentrischen Kreisen und noch vieles anderes, wsa von den Leben auf diesen Gebieten vor der Geburt Christi bezeugt. Griechische Historiker erwähnten noch zwischen dem sechsten und vierten Jahrhunder vor Christus eine kleine Fischerliedlung mit Hafen. Mit der Ankunft der Römer änderte sich das. Im ersten Jahrhundert nach Christus unterwerfen sie die Histren und bauen eine militärische Festung; so bekam die Stadt schon im ersten Jahrhundert nach Christus den Status Iulia Parentium. Der erst Bischof Porecs im Zeitalter der Römerherrschaft hieß Mavar, der nach seinem Märtyrertod zum Heiligen und Beschützer der Stadt ernannt wird. Porec bekam damals eine Diözese und baute eine christliche Kathedrale. Im 6. Jahrhundert gelangt der Bischof Euphrasius in die Stadt und baut an der auf der Stelle der Kathedrale eine prachtvolle Basilika.
Irgendwann im 5. – 6. Jahrhundert fällt die Stadt unter byzantinische Herrschaft, doch schon im Laufe des 7. Jahrhunderts wird Porec von Slawenen besiedelt. Nach ihnen war Porec bis zum 13. Jahrhundert unter vielen verschiedenen Herrschaften und Gebietern; von den Langobarden, den Franken bis zum Patriarchen von Aquileia und dem Jahre 1267, als die Venezianer die Kontrolle über Porec übernahmen. Unter ihrer Herrschaft blieb Porec fünf Jahrhunderte; die Stadt erlebte in dieser Zeit eine prachtvolle architektonische Entwicklung mit dem Errichtung gotischer Paläste, Villen, Türmen und Ornamenten. Nach dem Fall Venedigs gegen Ende des 18. Jahrhunderts übernehmen österreichische Machthaber die Herrschaft. Damit endet die ganze Geschichte aber nicht. Porec war eine der Stationen Napoleons auf seinen Feldzügen und kam somit am Ende des 19. Jahrhunderts unter die Herrschafts Frankreichs, wonach die Stadt wieder «in die Hände» Österreichs gelangte. Ab 1918 gehörte Porec zusammen mit ganz Istrien zu dem Königreich Italien, unter derer Herrschaft sie bis zum 2. Weltkrieg bleiben, als sie unter jugoslawische Kontrolle gerieten. 1990 wird Porec sein Statut einer Stadt zurückgegeben und es gehört zur Republik Kroatien.
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Statut einer Stadt zurückgegeben und es gehört zur Republik Kroatien.
Die Bewohner der Stadt orientierten sich schon immer auf Meer, Landwirdschaft und Gewerbe. In diesem Raum begann sich Tourismus sehr früh zu entwickeln. Im Jahr 1844 führt der Österreichische Verein der Fallschirmspringer aus Triest eine touristische Route ein, die auch Porec einbezieht. Der erste touristische Führer wurde 1845 gedruckt und beinhaltet Fotos und Beschreibungen der Stadt. Die ersten Touristen in Porec waren österreichische Herzoge und Edelmänner, wonach der Tourismus sein Wachstum und Entwicklung beginnt. Das erste Hotel, «Riviera», öffnete seine Türen 1910.
Im Innenraum der Region in Richtung Norden befindet sich eine Siedlung – die Verbidung zweier Orte, Tar und Vabriga. Es entwickelte sich aus drei Pfarren, die sich mit ihren Kirchen Sv. Martina, Sv. Mihovil und Sv. Anton auf einem fruchtbaren Hochland befanden und mit dem Fluss Mirna umgeben waren. Besiedelt wurde sie noch im prähistorischen Zeitalter und zahlreiche Relikte von Bauwerken, Villa rustica, Ölmühlen, Amphorafabriken uva. bezeugen ihre reiche Geschichte.
Nähern wir uns weiter dem Herzen Istriens, gelangen wir zu einer Siedlung die aus zwei verbunden Orten, aus Kaštelir und Labinci, besteht. Der Legende nach wurde sie von den griechischen Seefahrern Argonauten erbaut, die dort Kastellen bauten, die von Mauern umschlossen und von einem natürlichen Damm am Fuß des Flusses Mirna geschützt waren. Nach den Griechen besiedelten die Römer dieses Gebiet, das unter ihrer Herrschaft wirtschaftlich, kulturell und zahlenmäßig wuchs.
Im Zentrum der Siedlung Kastelir befindet sich die Kirche, die den Beschützern der Stadt, den Heiligen Cusma und Damian, gewidmet ist. Sie wurde am Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut. Über dem Tal Mirna befinden sich Relikte der mittelalterlichen Stadt-Festung Nigrinjan. In Labinci befindet sich eine Pfarrkirche aus dem 18. Jahrhundert, die St. Johann dem Täufer (Sv. Ivan Krstitelj) gewidmet ist, und die kleine gotische Dreifaltigkeitskirche aus dem 13. Jahrhundert. Sie stellen die wichtigsten sakralen und historischen Bauwerke dieses Gebiets dar.
Funtana entwickelte sich, zahlreichen Ausgrabungsfunden nach, noch im späten Neolithikum, doch die ersten, die das Gebiet ansiedelten, waren die Römer. Aus dem Zeitalter der Antike wurden Restbestände von Straßen, Zenturien – der klassischen, mit Steinmauern umgebenen Bodeneinheiten und viele andere Gegenstände gefunden. Viele Völker, wie z.B. die Byzantiner, Ostrogoten u.a. hielten sich auf diesem Gebiet nicht nur wegen seiner natürlichen Schönheiten auf. Es war nämlich auch reich an Fischen, hatte einen fruchtbaren Boden, auf dem Weinreben und Oliven gelangen, und hatte viele Wasserquellen. Dort wurden Villen und Landhäuser mit Schwimm- und Thermalbädern gebaut. Die erste Erwähnung der Stadt datiert ins Jahr 1331. Da das Gebiet reich an Naturschätzen ist, entwickelten sich auch eine Vielzahl von kleineren Siedlungen in der Umgebung von Funtane. Die Stadt-Festung Funtana mit dem Kastell und der Kirche entwickelte sich am Anfang des 17. Jahrhunderts. Ihr damaliger Herrscher war Bernard Borisi. Um das Kastell herum begann sich dann allmählich eine Siedlung zu entwickeln. Die Bewohner beschäftigten sich am meisten mit Landwirtschaft, Fischerei, Seewesen und Schiffbau, Steinmetzgewerbe und anderen Gewerben, die für die Gemeinschaft nötig waren.
Über dem Limsli kanal entwickelte sich Vrsar, der im Zeitalter der römischen Herrschaft Orsera hieß. Der Name der Stadt Vrsara behielt den Wortstamm ur, der Quelle bedeutet. Römische Villen, Sommerhäuser und Thermalbäder, die mit Mosaiken versehen sind, baute man aus weißem, solidem Stein aus den Steinbrüchen Vrsar und Funtana, deren Relikte heute noch bewahrt sind.
Verschiedenartige Völker, die Istrien eroberten, haben auch Vrsar nicht ausgelassen. Sie hinterließen kulturelle Sehenswürdigkeiten, Bauwerke, Kirchen, Tempel, Festungen. Doch im Mittelalter Festung mit Mauer, die die Stadt umgibt, auf dem Hügel, der sich direkt an der Küste befindet, gebaut. Heute gibt es noch ein bewahrtes Kastell, die Stadttür, Fragmente des altstädtischen Mauerwerks und der romanischen Basilika der Hl. Maria, die ursprünglich im 8. Jahrhundert erbaut und im 12. Jahrhundert restauriert wurde. Das Kastell des Bischofs ist das größte bewahrte Bauwerk, das zwischen dem 13. und 18. Jahrhundert entstanden ist. Ein so kleines geographisches Gebiet besitzt wertvolle sakrale Objekte, Kirchen, Mosaike, Kastelle, aber auch Relikte von Villen und anderen Bauwerken. In Vrsar verbrachte auch der bekannte Herzensbrecher, Casanova, seine Sommer.
Im Zentrum der Siedlung Kastelir befindet sich die Kirche, die den Beschützern der Stadt, den Heiligen Cusma und Damian, gewidmet ist. Sie wurde am Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut. Über dem Tal Mirna befinden sich Relikte der mittelalterlichen Stadt-Festung Nigrinjan. In Labinci befindet sich eine Pfarrkirche aus dem 18. Jahrhundert, die St. Johann dem Täufer (Sv. Ivan Krstitelj) gewidmet ist, und die kleine gotische Dreifaltigkeitskirche aus dem 13. Jahrhundert. Sie stellen die wichtigsten sakralen und historischen Bauwerke dieses Gebiets dar.
Funtana entwickelte sich, zahlreichen Ausgrabungsfunden nach, noch im späten Neolithikum, doch die ersten, die das Gebiet ansiedelten, waren die Römer. Aus dem Zeitalter der Antike wurden Restbestände von Straßen, Zenturien – der klassischen, mit Steinmauern umgebenen Bodeneinheiten und viele andere Gegenstände gefunden. Viele Völker, wie z.B. die Byzantiner, Ostrogoten u.a. hielten sich auf diesem Gebiet nicht nur wegen seiner natürlichen Schönheiten auf. Es war nämlich auch reich an Fischen, hatte einen fruchtbaren Boden, auf dem Weinreben und Oliven gelangen, und hatte viele Wasserquellen. Dort wurden Villen und Landhäuser mit Schwimm- und Thermalbädern gebaut. Die erste Erwähnung der Stadt datiert ins Jahr 1331. Da das Gebiet reich an Naturschätzen ist, entwickelten sich auch eine Vielzahl von kleineren Siedlungen in der Umgebung von Funtane. Die Stadt-Festung Funtana mit dem Kastell und der Kirche entwickelte sich am Anfang des 17. Jahrhunderts. Ihr damaliger Herrscher war Bernard Borisi. Um das Kastell herum begann sich dann allmählich eine Siedlung zu entwickeln. Die Bewohner beschäftigten sich am meisten mit Landwirtschaft, Fischerei, Seewesen und Schiffbau, Steinmetzgewerbe und anderen Gewerben, die für die Gemeinschaft nötig waren.
Über dem Limsli kanal entwickelte sich Vrsar, der im Zeitalter der römischen Herrschaft Orsera hieß. Der Name der Stadt Vrsara behielt den Wortstamm ur, der Quelle bedeutet. Römische Villen, Sommerhäuser und Thermalbäder, die mit Mosaiken versehen sind, baute man aus weißem, solidem Stein aus den Steinbrüchen Vrsar und Funtana, deren Relikte heute noch bewahrt sind.
Verschiedenartige Völker, die Istrien eroberten, haben auch Vrsar nicht ausgelassen. Sie hinterließen kulturelle Sehenswürdigkeiten, Bauwerke, Kirchen, Tempel, Festungen. Doch im Mittelalter Festung mit Mauer, die die Stadt umgibt, auf dem Hügel, der sich direkt an der Küste befindet, gebaut. Heute gibt es noch ein bewahrtes Kastell, die Stadttür, Fragmente des altstädtischen Mauerwerks und der romanischen Basilika der Hl. Maria, die ursprünglich im 8. Jahrhundert erbaut und im 12. Jahrhundert restauriert wurde. Das Kastell des Bischofs ist das größte bewahrte Bauwerk, das zwischen dem 13. und 18. Jahrhundert entstanden ist. Ein so kleines geographisches Gebiet besitzt wertvolle sakrale Objekte, Kirchen, Mosaike, Kastelle, aber auch Relikte von Villen und anderen Bauwerken. In Vrsar verbrachte auch der bekannte Herzensbrecher, Casanova, seine Sommer.
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Sv. Lovrec
Zahlreiche archäologische Ausgrabungsbefunde weisen auf die Existenz einer Kultur und Festung noch in der Bronze- und Eisenzeit. Relikte einer solchen Festung sind im unteren Teil der altstädtischen mittelalterlichen Mauerwerke, die lokale Bewohner Sv. Lovrec nennen, zu sehen. Die Römer haben auf diesem Gebiet eine Vielzahl von architektonischen und kulturellen Denkmälern und Bauwerken hinterlassen und mit ihrer Ankunft ändert sich so manches. Sie gründeten die Munizipien Triest, Pula und Porec. Der Porecer Ager (urbaner Acker, der als öffentliches militär-administratives Machtzentrum gebraucht wird) erstreckte sich von dem Fluss Mirna im Süden bis zum Limski Kanal im Norden. Damals befand sich Lovrec an einer bedeutenden infrastrukturellen Position. In Lovrec wechselten sich damals viele Herrscher ab: Byzanz, die Langobarden, die Franken, Avaren, Slawenen, der Patriarch von Aquileia …
Das erste Mal wurde Lovrec auf einer Karte als 'Castrum Sancti Laurentii' markiert im Jahre 1030 erwähnt. Doch das erste schriftliche Dokument datiert ins Jahr 1186, als der Sveti Lovrec als Gemeinde erwähnt wird. Die Stadt war organisiert und wirkte als Kleinstadt mit eigener Verwaltung und wurde deshalb die erste ländliche Ortschaft in Instrien. Am Ende des 13. Jahrhunderts wählt die Ortschaft Lovrec ihren ersten Podestat, den Padouer Adligen Senisio de Bernardis. Kurz danach fällt Lovrec unter die Herrschaft der Venezianer, die bis ins 18. Jahrhundert die Stadt verwalten. Zu dieser Zeit war die Stadt ein militärisches Zentrum dieses Teils Istriens. Lovrec entwickelte sich wie alle Festungen-Städte - innerhalb der Mauerwerke wurden die Verwaltungsfunktionen der Stadt verübt, während sich außerhalb, in der unmittelbaren Nähe der städtischen Bastei, Siedlungen anfingen zu entwickeln. Das ellipsenförmige Aussehen der Stadt aus dem Zeitalter der Antike hat Lovrec bis heute bewahrt. Mit dem Anfang des Falls der Venezianer übernehmen die Österreicher die Herrschaft über Lovrec. Sie führen ihr Gesetzsystem ein und bestimmen, dass Schulen gegründet werden sollen. Wegen des Mangels an Lehrern öffnete erst im Jahr 1883 die erste Schule ihre Türen.
Das Zeitalter der italienischen Okkupation bringt einen wirtschaftlichen Fall, die Schließung kroatischer Schulen und das Verbot des Gebrauchs der kroatischen Sprache und viele andre faschistische Vorschriften, die, vor allem, sehr schlecht auf das einheimische Volk einwirkten. Mit der Befreiung Istriens 1945 werden wieder eine Reihe von Schulen gegründet, das Leben nimmt wieder normale Züge an und die Bewohner beschäftigen sich mit verschiedenen Gewerben, von denen die Verarbeitung baulicher Steinen die progressivste Entwicklung erlebt. Der Tourismus leitet eine neue Ära der wirtschaftlichen Tätigkeiten der Bewohner ein.
Die Legende besagt, dass es in Sv. Lovrec einmal mehr als 35 Kirchen gegeben hat, von denen heute nur wenige bewahrt geblieben sind. Besonders interessante bewahrte Sehenswürdigkeiten sind: die Relikte des Klosterkomplexes Sv. Mihovil aus dem 11. Jahrhundert, das sich über dem Limski kanal befindet; der vollkommen bewahrte mittelalterliche Stadtkern – die zentrale Stadttür, das städtische Mauerwerk; die Kirche Sv. Lovrec am Stadtfriedhof; die Basilika Sv. Martin mit dem Glockenturm, dem Fortifikationobjekt, der Loge und der Kirche Sv. Blaz. Die kleine Kirche des Hl. Laurentius (Sv. Lovro), des Beschützers der Stadt, datiert ins 8. Jahrhundert und ist eines der ältesten Bauwerke der Stadt.