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Sehenswürdigkeiten

Grad Rovinj, Crkva Sv. Eufemije
Copyright: Maistra Rovinj 


Kirche der Hl. Euphemia

Altstadtkern
Sakrales und kulturelles Erbe

Die prachtvolle Kirche wurde ursprünglich im Zeitalter des mächtigen römischen Imperiums erbaut. Man widmete sie dem heiligen Märtyrer Georg – so hieß sie anfänglich «Kirche des Hl. Georgs» (Crkva Sv. Juraja). Der Legende nach wurde im Jahr 800 der Sarkophag mit dem Leib der Märtyrerin Euphemia an Rovinjs Küste gespült. Danach begannen um 950 der Bau einer größeren Kirche und Kapelle, die der heiligen Euphemia und dem heiligen Georg  gewidmet waren. Am Anfang des 17. Jahrhunderts errichtete man den Glockenturm, auf dem die Bronzestatue der Heiligen aufgestellt wurde. Wegen der zahlreichen Pilger, die die Kirche besuchten, mussten die Bewohner die Kirche ausbauen. Im Jahr 1725 beginnt der Bau der Kirche, die wir heute als die Kirche der Hl. Euphemia kennen. Die Fassade wurde im barocken und venezianischen Stil errichtet und besteht aus weißen gemeißelten Stein; der Innenraum besticht durch zahlreiche Steinaltäre, Apsiden, Reliefs, Gemälde und Statuen von Heiligen, einer Sakristei und einen kanonischen Chor im Hintergrund des Hauptaltars.



Altstadt Rovinj
Altstadtkern
Kulturdenkmal

Der Altstadtkern wurde schon im Jahr 1963 zum Kulturdenkmal erklärt. Die Bauweise der Straßen, Gassen, Marktplätze und Schornsteinen prägte der Platzmangel. Trotzdem entstand auf diesem Hügel die romantischste Stadt der östlichen Adria- Küste. Die städtischen Bollwerke und Türme datieren ins 7. Jahrhundert. Ursprünglich besaß die Altstadt sogar 7 große Tore, von denen heute nur 3 erhalten geblieben sind: Vrata Svetog Benedikta, Vrata Svetog Kriza und Portica. Im 17. Jahrhundert wurde an der Stelle des einstigen Stadttors der barocke Balbi-Bogen errichtet. Dieser verblieb bis heute der Eingang in die historische Antike-Stadt.



Taufkirche der Hl. Dreifaltigkeit
Altstadt, Platz Lokva
Sakrale Sehenswürdigkeit

Das älteste städtische Bauwerk wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Die siebeneckige steinerne Kirche hat ein interessantes Inneres, weil sie ein fantastisches Detail, die Fensterfüllung in Gitterform mit der Abbildung des Golgotha-Hügels, verbirgt. Das kleine Bauwerk ist eine wertvolle Sehenswürdigkeit der Stadt und eine der wenigen Bauten, die bis heute erhalten sind.  



Franziskanerkloster  und Franziskuskirche
Altstadtkern
Sakrales Erbe

Im Jahr 1702 begann der Bau dieses barocken Bauwerks, das dem Heiligen Franziskus von Assisi gewidmet war. In der Kirche befinden sich zahlreiche Altäre, das wertvolle Altargemälde der Muttergottes mit Heiligen aus dem 18. Jahrhundert, die Orgel aus dem Beginn des 19. Jahrhundert und noch viele andere sakrale Gegenstände. Das Kloster, das sich gleich neben der Kirche befindet, verbirgt eine wertvolle Bibliothek. Dort befindet sich eine Sammlung von mehr als 8.000 wertvollen Büchern und Dokumenten, von denen viele wahre Raritäten darstellen. Am Eingang befinden sich wertvolle Bodenmosaiken mit Lateinischer Inschrift und ein Museum sakraler Kunstwerke.



Das Schloß auf der Insel Sv. Andrija
Rovinjer Archipel
Architektonisches und historisches Erbe

Die Insel Sv. Andrija ist die größte Insel im Archipel Rovinjs und wurde schon im 6. Jahrhundert besiedelt. Die ersten Bewohner waren Benediktiner, die das Kloster errichten. Nachdem die Benediktiner die Insel verlassen hatte, lassen sich im 15. Jahrhundert die Franziskaner im Kloster und in der Kirche nieder. Eine Zeit lang lebten auf der Insel die Franziskaner und Franzosen. Nach ihnen kauft die wohlhabende Familie Huetterott die Insel und baut das Kloster in ein Sommerhaus um. Die Insel wirt zum Park voller Pflanzen aus der ganzen Welt, von denen auch heute mehr als 180 Arten gelingen. Das Kloster wurde, nachdem es eine Zeit lang als Sommerhaus diente, im 19. Jahrhundert in ein Schloß umgebaut. Bis heute sind Teile der benediktinischen Kirche erhalten geblieben. An der Stelle der Kirche steht heute ein Meeresmuseum. Auf der Nachbarinsel, die nur ein Damm von Sv. Andrija teilt, befindet sich auch ein Familienfriedhof.


Dvorac Sv. Andrija, Crveni Otok, Rovinj
Copyright: Maistra Rovinj 


Die Ruinenstadt Dvigrad

Ca. 17 km östlich vom Stadtzentrum
Historisches Erbe

Die Restbestände der mittelalterlichen Stadt-Festung stammen aus dem Zeitalter der Illyren. Zu dieser Zeit existierten zwei Ansiedlungen, von denen nur Divgrad fortbestand und sich in ein bedeutendes Besitztum des Patriarchen von Aquileja entwickelte. Später fiel Dvigrad an die Venezianer. Nachdem Mitte des 17. Jahrhunderts die Pest und die Malaria in Istrien ausbrachen, flüchteten die Bewohner Dvigrads in den benachbarten Ort Kanfanar. Die ursprüngliche Form und das einstige Aussehen der Stadt sind bis heute erhalten.



St. Thomas-Kirche
Ca 4 km nördlich vom Stadtzentrum
Sakrales Bauwerk

Das sakrale kreuzförmige Bauwerk wurde im Jahr 1388 errichtet, obwohl viele Historiker die  Erbauung der Kirche ins 8. oder 9. Jahrhundert datieren. Das interessante Bauwerk, zu dessen Eingang man über eine Treppe gelangt, gehörte dem Franziskanerorden. Den Innenraum ziert eine 6 m lange Apsis, seitliche Apsiden und das zentrale Kirchenschiff. Außerdem verbirgt die Kirche ihre ursprüngliche Pflasterung und Altaraufsatz, Restbestände von Bogen, den Glockenturm, sakrale Gegenstände und Säulen mit Kapitellen.



Heimatmuseum

Es befindet sich im barocken Palast des Grafen Califfi aus dem 17. – 18. Jahrhundert. Das Heimatsmuseum wurde 1954 auf Initiative der Rovinjer Maler gegründet. Ihre Idee bestand darin, dass das Museum ein Ort sein sollte, wo alle kulturellen Schätze gesammelt werden und wo man eine Vielzahl an Ausstellungen organisiert. Das Museum hat eine zweifache Funktion: in der Öffentlichkeit wirkt es sowohl als Stadtgalerie, als auch als konstanter Ausstellungsort bestimmter wertvoller Exponate aus dem reichen Fundus. Dort findet man Exponate aus den Bereichen der Archäologie, Seewesen, eine Sammlung alter Meister der kroatischen Kunst, zeitgemäße kroatische Kunst, Alexander Kirchers Zimmer… Das Museum besteht schon ein halbes Jahrhundert und hat sich eine reiche und wertvolle Sammlungen angeeignet: zeitgemäße Kunst (ca. 1500), die Sammlung alter Meister, der archäologischen Befunde, ethnologische Sammlungen, Bücher, Dokumente und Fotografien, die die Aktivitäten des Partisan-Bataillons "Pino Budicin" und anderer dokumentieren. Da der Raum nicht sehr geräumig ist und die Galerie immer mehr Exponate zählt, haben Besucher heute nur zu einemkleinen Teil des Fundus Zugang.
Ökomuseum «Haus der Batana»

In den hiesigen Hafen befinden sich, vom Wind geschützt, auch heute noch zahlreiche Rovinjer Batana-Fischerboote mit ebenen Bodenflächen, die wegen ihreslanglebigen und charakteristischen Holzbaus unter UNESCO-Schutz stehen. Grund dafür war unter anderem auch die Eröffnung des Ökomuseums «Haus der Batana», eines dynamischen Projekts, das außer ständiger Batana-Exponate auch Fischerwerkzeug und –zubehör ausstellt. Dort werden kontinuierlich Veranstaltungen abgehalten. So entsteht eine Mischung aus Tradition und modernen Lebensstil, der Vergangenheit und Gegenwart. Vor allem wir die Geschichte von dem alten Fischerboot erzählt, was auch heute ein Teil des Rovinjer Alltags ist. Das Museum bekam eine Reihe von Preisen – unter anderen den ersten Preis auf dem Kongress "The Heritage - Excellance Club " auf der Expo Messe Köln.



Mini-Museum Hütterott im Waldpark Zlatni rt (Goldenes Kap)
Es befindet sich im einstigen Forsthaus im Waldpark Punta Corrente.

Das Museum ist der Familie Hutterott, die Ende des 19.- Anfang des 20. Jahrhunderts der Besitzer des Waldparks war. Der österreichische Baron Georg Hutterott hatte vor, dieses Gebiet in ein touristisches Zentrum zu verwandeln, doch hinderte ihn sein verfrühter Tod daran, diese Pläne zu realisieren. Nichtsdestotrotz haben seine Ideen die Entwicklung des Tourismus in Rovinj vorangetrieben und schon im Jahr 1913 wurde, mit Hilfe seiner Frau, das erste städtische Hotel "Adriatico " eröffnet.



Galerie, Werkstatt und Ethno-Sammlung «Trani» - die Geschichte der alten Rovinjer Fischer

Herr Trani ist der Autor und Besitzer einer Galerie, die sich im unmittelbaren Stadtzentrum befindet. Er stellt hölzerne Attrappen von Batana-Booten in verschiedenen Größen her. Besucher können hier mehr als 100 Exponate bewundern – von Bildern und Skulpturen, die den Fischern und dem Meer gewidmet sind, über Attrappen von Batana-Booten und anderen Wasserfahrzeugen bis zum altertümlichen Werkzeug, das Rovinjer Schiffbauer bei der Erbauung der Batana-Boote gebrauchten. Manche Werkzeug-Exponate sind mehr als 200 Jahre alt und sind wahre Zeugnisse einer vergangenen Zeit.



Mini-Kroatien – Galerie unter freiem Himmel

Wollen Sie einmal ganz Kroatien kennenlernen und besichtigen – Sie brauchen dazu kein Auto, Bahn oder Flugzeug – kommen Sie einfach nach Rovinj in den Park Mini Croatia und bereisen Sie ganz Kroatien in einer halben Stunde. Die Besucher können ihren Spaziergang auf 5500 m2 genießen und Städte wie Dubrovnik, Split, Rijeka, Osijek, Karlovac bis Istrien, bzw. den Tunnel Ucka, die Höhle Pazinska jama, den Limski Kanal, die Arena in Pula und schließlich die Kirche der Hl. Euphemia in Rovinj besuchen.



Die städtischen Bollwerke und das Stadttor

Schon im 7. Jahrhundert war Rovinj von städtischen Bollwerken umgeben. Später errichtete man im Rahmen der Festungsanlage auch Türme, womit die Bollwerke ausgebaut wurden. Ursprünglich besaße die Altstadt sogar 7 große Tore, von denen heute nur 3 erhalten geblieben sind: Vrata Svetog Benedikta, Vrata Svetog Kriza und Portica.



Balbi – Bogen

An der Stelle, wo heute der Balbi – Bogen steht, befand sich das einstige Stadttor, das in die Stadt-Festung führte – die Porton della pescheria. Von 1678 bis 1679 wird das alte Stadttor niedergerissen und auf seine Stelle der Balbi – Bogen erbaut. Er wurde in der Amtszeit des Vorstands Daniel Balbi erbaut, was die Aufschrift auf der steinernen Tafel, die am Bogen befestigt ist, bezeugt.



Rovinjer Archipel und Küstengebiet
Ca. 1 km westlich vom Stadtzentrum
Geschützte Landschaft

Die Inselgruppe besteht aus über 20 Inseln, Holmen und Felsen, während die geschützte Landschaft im Rovinjer Küstengebiet auch zahlreichen Buchten und Kaps verbirgt. Die einzigartige Natur ist eine Mischung aus mediterranen Pflanzen und Gewächs und der Vegetation, die charakteristisch für Gebirge ist. Dort findet man Kieferbäume, Zypressen, Zedern, Stein-Eichen, Alpenkiefer, Kalabrische Kiefer und spezifische Ackerfelder. Außer der autochthonen Vegetation befinden sich hier auch exotische Pflanzen. In Richtung Innenraum wachsen Eichenbäume und Adriatische Flaumeiche und man findet dort auch den mesomediterranen Steineichenwald. Das Hinterland ist reich an mediterranen Pflanzen, Baumkronen und hohen Kieferbäumen.



Waldpark Zlatni Rt (dt. Goldenes Kap)
Außerhalb des Zentrums der Altstadt, nördlich
Bedeutende Parkanlage

Die zweitwichtigste Parkanlage an der Adriatischen Küste ist der Waldpark Zlatni Rt. Der Waldpark wurde vom Jahr 1890 bis 1910 vom Grafen Huetteroth erbaut. Im Park sind viele einheimische und exotische Pflanzen, aber auch  Bäume und Büsche angepflanzt, die über Jahre auf Schiffen aus fernen Ländern wie Mexiko, Amerika oder Japan verfrachtet wurden. Schon 100 Jahre wachsen dort die Zypressen, Pinien, Zedern und andere Mitglieder der mediterranen Pflanzenfamilie.



Der Palud-Sumpf und Dvije sestrice
Ca. 8 km südwestlich vom Stadtzentrum
Besonderes ornithologisches Reservat

In der Palud-Bucht, 8 km südwestlich von Rovinj, befindet sich das erste und derzeitig einzige «besondere ornithologische Reservat» Istriens. Ornithologen haben im Palud-Gebiet den Aufenthalt von mehr als 200 Vogelarten verzeichnet. Da in diesem Vogelschutzgebiet keine Jäger erlaubt sind, ist hier der Lebenraum vieler Fasane, Rebhühner und Wachteln. Hier leben und nisten auch kontinuierlich verschiedene Arten von Wildgänsen, Wasserhühnern, der Colymbus Colymbiformes, Hühner, Grasmücken, Pirols, der Specht, Würger… Neben den autochthonen dichten Wäldern mit wunderschönen Exemplaren der Adriatischen Flaumeiche und Stein-Eiche, befindet sich im Nordteil des Sumpfes ein richtiger Urwald mit riesengroßen Weidenbäumen. Auf den kleinen Inseln Dvije sestrice nisten Möwen und der Kap Gustinja ist wegen der wertvollen Stein-Eichen, die er beherbergt, ein einzigartiges «Waldvegetations-Reservat».



Steinbruch Fantazija

Dieses geologische «Naturschutzdenkmal» hat einen internationalen Wert. Es gibt kein besseres Beispiel oder klareres Kennzeichen geologischer Phänomene in steinigen Gebieten, der Strukturen und Gewalten, die diesen einstigen Steinbruch formierten. Es befindet sich in der Siedlung Monfiorenzo (an der unmittelbaren Ausfahrt aus Rovinj auf der Straße Rovinj -Pula). 



Das Kastelliere von Monkodonja

Das Kastelliere von Monkodonja ist eine prähistorische archäologische Fundstelle, die 1953 an der gleichnamigen Stelle, ca. 5 km von Rovinj, beziehungsweise gegenüber der Siedlung Cocaletto und AC Vestar, entdeckt wurde.  Die Kastelliere ist eine von den ca. 350 Festungen, die bis heute im Raum Istriens registriert wurden. Die Gegenstände, die während der Untersuchungen gefunden wurden, datieren in die frühe/mittlere Bronzezeit von 1800 bis 1200 vor Christus.